Versicherungsmakler Stuttgart | Beratung 2019
Beratung | Versicherungsmakler in Stuttgart
Als unabhängiger Finanz- und Versicherungsmakler unterstützen wir Sie - ggf. in Zusammenarbeit mit Kollegen vor Ort und einem bundesweiten Partnernetzwerk - bei der Suche nach den wichtigen und günstigen günstigsten Finanz- und Versicherungsprodukte.
Sie kennen das Motto: Ein noch so schönes Haus kann einstürzen, wenn das Fundament nicht solide erbaut wurde. Dieses Bild verdeutlicht in anschaulicher Weise auch eines der Grundprinzipien einer soliden Finanzberatung. Denn ohne eine solide Basis bzw. ein starkes Fundament, steht auch der Kapital- und Vermögensaufbau auf ebenso wackeligen Beinen wie ein Haus. Was nützt die beste Strategie für den Vermögensaufbau, was nützen die besten Produkte, die besten Investments, wenn man plötzlich krankheitsbedingt kein Einkommen mehr zur Verfügung hat oder wenn man zu großem Schadenersatz verurteilt wird, welcher das Einkommen der nächsten Jahre aufzehrt?
Wir vertreten folgende Philosophie: Man sollte sich nicht gegen jedes erdenkliche Risiko absichern - nur gegen das wichtigste. Denn es ist zwar beispielsweise ärgerlich, wenn man sein Reisegepäck nicht versichert und dieses dann abhanden kommt oder wenn eine Fensterscheibe zu Bruch geht und diese nicht versichert war. Aber in beiden Fällen wäre der Verlust verkraftbar. Anders sieht es hingegen bei den nachfolgend aufgeführten elementaren Risiken aus.
Finanzberatung - Wichtige Elemente eines Versicherungsportfolios
- Berufsunfähigkeitsversicherung (hier klicken für weitere Informationen)
In Deutschland vertrauen mehr als 36 Millionen Erwerbstätige Tag für Tag auf ihre Arbeitskraft. Für alle, die nicht von einem ererbten Vermögen leben können, steht und fällt die eigene Existenz und die der Familie mit ihrer Arbeitskraft. Denn die Arbeitskraft ermöglicht die Familienabsicherung, die Lebensplanung, den Lebensstandard und den Vermögensaufbau. Wird die Arbeitsfähigkeit durch einen Unfall oder durch Krankheit beeinträchtigt, kann es passieren, dass das gesamte Einkommen ausfällt und damit die Existenz eines Menschen gefährdet ist. Die gesetzlichen Absicherungen sind leider nur sehr gering, beinhalten nur einen Bruchteil des vorherigen Gehalts und greifen, wenn überhaupt, nur bei Erwerbsunfähigkeit, d.h. wenn gar kein Beruf mehr ausgeübt werden kann. Selbständige haben in der Regel keine Ansprüche hinsichtlich einer Erwerbsminderungsrente. Auch jüngere Menschen, die erst in das Berufsleben eingestiegen sind und noch keine 5 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben, stehen ohne gesetzlichen Schutz da. Ohne eine private Vorsorge kann die Existenz auf dem Spiel stehen. Eine private Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit sollte daher jeder Erwerbstätige abschließen. Ein hochwertiger 5-Sterne BU-Tarif kostet bspw. für einen 25-jährigen Büroangestellten, bei einer Absicherung in Höhe von 1.500,- EUR bis zum 60. Lebensjahr einen monatlichen Beitrag von unter 30,- EUR.
- Krankenversicherung (hier klicken für weitere Informationen)
- Altersvorsorge (hier klicken für weitere Informationen)
- Haftpflichtversicherung
Die private Haftpflichtversicherung ist der wichtigste und glücklicherweise zugleich der günstigste Baustein einer Risikoabsicherung. Hintergrund ist die gesetzliche Regelung, dass jede Person für Schäden, die sie einer anderen zufügt, haftet. Beispiele hierfür sind: "Die weggeworfene Zigarette entzündet einen Brand" oder "Man tritt unachtsam auf die Straße, ein Fahrradfahrer muss ausweichen und wird von einem Auto angefahren". Für Sachschäden, aber auch für z.B. die lebenslange Behandlung der Person ist man haftbar. Dabei ist die Haftung von Privatpersonen in Deutschland unbegrenzt, was ein enormes finanzielles Risiko für jeden Einzelnen bedeutet. Trotz dieses existenzgefährdenden Risikos ist die private Haftpflichtversicherung in Deutschland keine Pflichtversicherung, sondern eine freiwillige Absicherung. Aus diesen Gründen ist eine private Haftpflichtversicherung unverzichtbar und sollte in keinem Versicherungsportfolio fehlen. Ein Top Tarif mit 10 Mio. Deckung, Forderungsausfallversicherung, Gefälligkeitsschäden etc. kostet beispielsweise für einen Single ca. 35,- EUR und für eine Familie ca. 40,- EUR brutto pro Jahr. Für den Vergleich aller Tarife für eine Haftpflichtversicherung können Sie gerne die auf der Service-Seite hinterlegten Vergleichsrechner verwenden. Nach einem Vergleich können Sie Ihren Wunschtarif auch gleich online beantragen.
- Risikolebensversicherung
Notwendig ist die Risikolebensversicherung als Familienabsicherung (im Ableben als Absicherung der Hinterbliebenen, wie Ehepartner oder Kinder) oder auch um einen Kredit abzusichern. Während es bei den bisher erörterten Absicherungen eminent wichtig ist, nicht den Beitrag zu priorisieren, sondern vielmehr die hinter dem entsprechenden Tarif stehenden Bedingungen (AVB - Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen) zu beachten, ist die Absicherung für den Todesfall, also die Risikolebensversicherung (RLV), ein Produkt, bei dem Bedingungsunterschiede (mit einigen Ausnahmen) keine allzugroße Rolle spielen. Es empfiehlt sich daher in der Regel der Abschluss bei einem möglichst günstigsten Anbieter. Eine Versicherungssumme in Höhe von 200.000,- EUR kostet bspw. für einen 30-jährigen Versicherungsnehmer bei einer 30-jährigen Laufzeit, also bis zum 60. Lebensjahr, einen monatlichen Beitrag von 14,- EUR.
Auch nach der letzten Gesundheitsreform sieht die Situation für gesetzlich Versicherte alles andere als rosig aus. Die gesetzlichen Leistungen werden kontinuierlich gekürzt. Einer der wichtigsten Problempunkte ist die Budgetierung. Dadurch dürfen Ärzte und auch Krankenhäuser nur noch das sehr knapp bemessene Budget unter den Patienten verteilen. Gesetzlich Versicherte bekommen dadurch häufig nur noch die günstigste anstatt die heilsamste Behandlung. Auch wenn viele Ärzte gegen diese Bestimmungen protestieren und ihre Behandlung dadurch beschnitten sehen, können sie leider letzten Endes nichts dagegen tun. Gegen diese Problematik sehen die in der Öffentlichkeit häufig kritisierten Ärgernisse eher harmlos aus: z.B. Einschränkung beim Zahnersatz, Wegfall der Erstattung von Sehhilfen, erhöhte Eigenbeteiligungen bei Medikamenten, Hilfsmitteln oder im Krankenhaus, Praxisgebühr und vieles mehr.
Kürzungen werden weitergehen - voraussichtlich in noch höherem Tempo - und auch die Budgetierung wird noch enger werden. Zudem werden immer höhere Beitragssätze von den Versicherten der gesetzlichen Kassen gefordert. Denn die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat genau die gleichen systembedingten Probleme wie die Gesetzliche Rentenversicherung. Auch auf die gesetzlichen Kassen rollt die Alterspyramide unaufhaltsam zu. Ebenso wie bei der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) handelt es sich auch bei der GKV um ein Umlagesystem, bei dem keinerlei Kapitaldeckung vorhanden ist, auf die zurückgegriffen werden kann. Da die Finanzierung gefährdet und nur noch schwer möglich ist, gibt es nach wie vor nur 2 Gegenmaßnahmen: 1. Kürzungen der Leistungen und 2. Beitragssteigerungen. Wie in den letzten Jahrzehnten zu beobachten war, werden beide Maßnahmen regelmäßig angewendet. Dadurch kam es seit 1970 durchschnittlich bei gesetzlich Versicherten zu einer Beitragssteigerung von ca. 6% im Jahr. Nicht berücksichtigt sind bei dieser Berechnung die o.g. Leistungskürzungen. Zum Vergleich: Solide und finanzstarke private Krankenversicherungen (PKV) hatten in diesem Zeitraum eine Beitragssteigerung von ca. 2-4% per anno. Trotz des medizinischen Fortschritts also liegt diese Erhöhung nur knapp über der Inflationsrate. Zudem sind in der PKV Leistungskürzungen nicht möglich, da es sich hierbei um eine vertragliche Garantie handelt, die verfassungsrechtlich abgesichert ist.
Angesichts unseres höchsten Gutes, unserer Gesundheit, kann es im Grunde nur eine sinnvolle Empfehlung geben: Wer die Möglichkeit hat, in die private Krankenversicherung zu wechseln, sollte diese Option in jedem Fall prüfen. Und auch diese Möglichkeiten wurde bis zuletzt eingeschränkt: So wurde in 2007 die 1-Jahres-Regelung (ein Angestellter, der in einem Jahr über der Jahresarbeitsentgeltgrenze JAEG liegt, kann sich privat krankenversichern) durch eine 3-Jahres-Regelung ersetzt (ein Angestellter konnte nur noch dann in die PKV wechsel, wenn er 3 Jahre in Folge über der JAEG lag). Diese Regelung wurde glücklicherweise durch die schwarz-gelbe Regierung ab Anfang 2011 wieder abgeschafft und wieder durch die ursprüngliche 1-Jahres-Regelung zu ersetzen.
Für viele Menschen gilt die gesetzliche Rentenversicherung nach wie vor als Basis für die Altersvorsorge. Das System der gesetzlichen Rentenversicherung arbeitet nach dem Umlageverfahren, auch bekannt als "Generationenvertrag". Das bedeutet, dass die Beiträge, die jeder Erwerbstätige einzahlt, nicht für dessen eigene Altersvorsorge angespart werden, sondern zeitgleich für die laufenden Ausgaben verwendet werden, also für die Finanzierung der aktuellen Renten. Das Umlageverfahren kann zwar durchaus sinnvoll sein, bspw. um eine höhere Flexibilität auf unvorhergesehene Situationen zu ermöglichen. Jedoch entstand der Generationenvertrag bzw. das Umlageverfahren vor vielen Jahren, in 1957, unter Bundeskanzler Konrad Adenauer. Zu dieser Zeit war der größte Teil der Bevölkerung erwerbstätig, so dass die Finanzierung der Renten durch die Einnahmen der Rentenbeiträge gewährleistet war. Das Umlageverfahren war daher sehr gut realisierbar. Bald 60 Jahre später hat sich die Situation jedoch grundlegend geändert, so dass die gesetzliche Rente nicht mehr ausreichend ist und eine private Altersvorsorge für jeden Erwerbstätigen sehr wichtig ist.
Als Versicherungsmakler mit Sitz in Stuttgart unterstützen wir Sie, gemeinsam mit meinen Partnern, bei der schwierigen Auswahl der für Sie besten und günstigsten Finanz- und Versicherungsprodukte. Als unabhängige Finanz- und Versicherungsmakler vergleichen wir für Sie sämtliche am deutschen Versicherungsmarkt angebotenen Versicherungsangebote.
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